Herkunft : Ost-Afrika, Uganda, Kenia, Tansania Lebensweise : Unterirdisch lebend Körperlänge : Etwa 8 - 9 cm Aussehen : Sie ist rehbraun bis rostrot über den ganzen Körper gefärbt, mit kurzer samtig erscheinender Behaarung. Weibchen besitzen sehr kräftige gekrümmte Hinterbeine, die hauptsächlich zum Graben verwendet werden. Männchen besitzen diese kräftigen Hinterbeine nicht Haltung : Im Terrarium ihr natürliches Habitat nachzustellen gestaltet sich sehr schwierig. Diese Art gräbt sehr tiefe Röhren (bis zu 2 Metern). Dies ist in einem handelsüblichen Terrarium kaum möglich. Daher sollte man hier ein großes Terrarium verwenden, wo es möglich ist, sehr viel grabfähigen Bodengrund einzubringen. Als Bodengrund eignet sich Blumen-/Walderde die mit Lehm vermischt wird. Der Bodengrund sollte mindestens 30 - 35 cm hoch eingebracht werden. Temperaturen: 23-28 Grad am Tag, 20-22 Grad Nachts LF: Bodengrund ab und zu ein wenig wässern, aber auf keinen Fall nass halten. Verhalten : Diese Art gilt zu Recht als sehr aggressiv. Bei der kleinsten Störung begibt sie sich in Drohstellung, beginnt zu stridulieren und schlägt mit dem Beinen. Nicht selten beißt sie dann auch zu. Diese Art ist Anfängern nicht zu empfehlen. Bemerkungen : Synonyme: Citharischius crawshayi Literatur: SMITH, A. M. (1990): Baboon Spiders, Tarantulas of Africa and the Middle East. Fitzgerald Publishing, London. TRANSLEY, G. (2001): Citharischius crawshayi - The King Baboon - First Successful UK Breeding? British Tarantula Society Journal Vol.16(No.2): 42-43 Eigene Erfahrungen: Eine tolle Spinne die man so gut wie nie zu Gesicht bekommt. Entscheidet sie sich aber mal, ihren sicheren Unterschlupf zu verlassen, weil sie hungrig ist, bekommt man ein wirklich tolles Tier zu Gesicht.  Nicht umsonst trägt sie den Namen Kingbaboon, ich find sie wirklich königlich. Ihr aggressives Verhalten macht sie meiner Meinung nach zu einer Spinne, die man sehr gut einschätzen kann. Denn begibt sie sich einmal in Drohstellung dann verharrt sie auch in dieser eine gewisse Zeit. Pelinobius muticus 0.1 Pelinobius muticus auf nächtlichem Streifzug Pelinobius muticus am Höhlenausgang